4 Inspekteure waren 3 Tage lang zu Gast bei uns und hospitierten in 43 Unterrichtseinheiten am Vormittag sowie beim Mittagessen, den Hausaufgaben, Kursen und Angeboten am Nachmittag.
Unsere Schule hatte sich für das Pilotverfahren „Inspektion am ganzen Tag“ gemeldet – bisher wurde bei den Inspektionen nur die schulische Arbeit bewertet. Eltern, Pädagog/innen und die Schüler/innen der 3. und 4. Klassen wurden vorab in Fragebögen um ihre Meinung gebeten, außerdem gab es an den Inspektionstagen nachmittags Interviews mit Gruppen von Eltern, Schüler/innen, Pädagog/innen und den Leitungen (Ganztagsleitung und Schulleitung).
Der Inspektionsbericht bescheinigt uns eine starke Schulgemeinschaft, die von gemeinsamen Zielen und Vorhaben und dem gemeinsamen Handeln aller Akteure (Kinder, pädagogisches Personal, Eltern, schulische Mitarbeiter/innen) getragen wird.
Das Team aller Pädagog/innen wird als sehr engagiert, den Kindern gegenüber als überaus wertschätzend und interessiert an ihren Bedürfnissen beschrieben. Die Pädagog/innen arbeiten eng zusammen und sorgen dadurch für eine vergleichbar gute pädagogische Qualität. Der Unterricht wird lehrplangerecht, abwechslungsreich, differenziert und in einer vertrauensvollen und fehlerfreundlichen Atmosphäre erteilt. Das Nachmittagsprogramm bietet viele Freiräume, gleichzeitig aber auch qualitativ hochwertige Angebote für die Kinder und sichert Ihnen ein hohes Maß an Mitbeteiligung zu.
Das Leitungsteam hat nach Meinung der Inspekteure im schulischen Alltag klare, sinnvolle Strukturen, Rahmensetzungen und Abläufe geschaffen und sorgt sehr verantwortungsvoll und mit Offenheit, Transparenz und deutlicher Fürsorge für ein positives Schulklima.
Gelobt wurde die enge und sehr abgestimmte Zusammenarbeit zwischen dem schulischen Vormittag und der Betreuung am Nachmittag. Die Inspekteure haben bei uns einen echten „Ganztag“ erlebt.
Im Auswertungsgespräch wurden mögliche Arbeitsziele für die nächsten Jahre benannt. Das sind zum Beispiel die Entwicklung eines abgestimmten Systems für Schülerfeedback, die weitere kognitive Aktivierung der Schüler/innen im Unterricht sowie die verstärkte Nutzung der hier an der Schule im Rahmen des Schulversuchs entwickelten „Lernzeit“.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Eltern, die an der online-Befragung teilgenommen haben und bei der Elterngruppe, die sich im Interview den Fragen der Schulinspektion stellte. Ihre Antworten sind eine tolle Anerkennung für unsere Arbeit!
Last, but not least:
Liebe Schüler und Schülerinnen der 3. und 4. Klassen: Fast alle Kinder haben im online-Fragebogen angekreuzt, dass sie gern in die Schule gehen. Das ist großartig!!!! Wir freuen uns auf viele weitere fröhliche Unterrichtsstunden mit euch!
Detailliertere Informationan finden Sie hier: https://www.hamburg.de/inspektionsberichte/grundschulen/bergedorf/
* Die Schulinspektion ist Teil der Behörde für Schule & Berufsbildung. Ihre Aufgabe besteht darin, die Qualität der Bildungs- und Erziehungs- prozesse an staatlichen Schulen und ReBBZ zu untersuchen und darüber der Schulgemeinschaft und der Schulaufsicht zu berichten.
Während der Inspektion werden verschiedene Erhebungsinstrumente genutzt, um die Sichtweisen und Einschätzungen der Schulbeteiligten zu erheben. So werden beispielsweise vor dem Schulbesuch verschiedene schulische Dokumente gesichtet. Beim dreitägigen Besuch der Schulen vor Ort werden Einblicke in die Lehr- und Lernsituationen sowie den ganztägigen Schultag gesammelt. Zusätzlich werden eine Online-Befragung und Interviews (mit den Pädagog/innen, den Eltern, den Schüler/innen und der Schul- und Ganztagsleitung) durchgeführt.
Alle Schulen in Hamburg werden im Rhythmus von ca. 4 Jahren inspiziert.
